Astronaut Schlegel fühlt sich unwohl

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Deutscher Astronaut Schlegel fühlt sich laut NASA "unwohl"


Houston (AFP) - Der deutsche Astronaut Hans Schlegel fühlt sich "unwohl" und wird nicht am ersten Weltraumspaziergang teilnehmen können. Das teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Die ursprünglich für Sonntag geplante Montage des europäischen Forschungslabors Columbus an die Internationale Raumstation (ISS) wurde um 24 Stunden verschoben. Der erste Weltraumspaziergang der Astronauten sei nun für Montag vorgesehen, hieß es. Die beiden anderen Ausflüge ins All werden demnach ebenfalls anders terminiert. Zuvor war die Raumfähre Atlantis erfolgreich an der ISS angedockt.
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Missionschef John Shannon sagte, der US-Astronaut Stanley Love werde Schlegel am Montag ersetzen. Die NASA gab zunächst keine Begründung für die zeitliche Verschiebung der Außenarbeiten an. Sie gab lediglich bekannt, dass Atlantis mit zwei technischen Schwierigkeiten zu kämpfen habe. Zum einen gebe es eine Panne an einem der drei Navigationscomputer, zum anderen sei ein kleiner Riss an der Isolationsfolie im hinteren Bereich der Raumfähre festgestellt worden.

Gegen 20.40 Uhr MEZ hatte die siebenköpfige Atlantis-Besatzung die Internationale Raumstation betreten, nachdem sich eine Stunde zuvor die beiden Schleusenkammern von Atlantis und ISS geöffnet hatten. Zur Besatzung der Atlantis zählen außer dem 56-jährigen Deutschen Schlegel und dem Franzosen Léopold Eyharts fünf US-Astronauten.

Während der elftägigen Atlantis-Mission sind drei Weltraumspaziergänge geplant. Zunächst soll Columbus mit Hilfe eines Roboter-Schwenkarms an der ISS angebracht werden. Schlegel war für zwei Raumspaziergänge eingeplant. Er soll unter anderem die Stromverkabelung und Klempnerarbeiten sicherstellen.

Das 12,7 Tonnen schwere und acht Meter lange Columbus-Modul ist einer der Bausteine für künftige Raumfahrtmissionen zum Mars und darüber hinaus. Das Labor bietet drei Forschern Platz für Versuche zur Biotechnik, Medizin, Material- und Flüssigkeitenforschungen. Die Kosten des Labors in Höhe von rund 1,3 Milliarden Euro wurden im wesentlichen von Deutschland, Frankreich und Italien getragen. Columbus ist Europas erstes Raumlabor für Langzeitforschung unter Weltraumbedingungen. Bisher hatten nur die Vereinigten Staaten und Russland ein eigenes Labor in der ISS.

Quelle: Yahoo-Nachrichten-Blog

[Nils]

Hallo, ja das habe ich auch gehört.
Aber gestern war der EVA ja erfolgreich.
Was ganz interessant war, ist das sie den Stickstofftank wieder zurrück zur Erde nehmen, und wohl ihn nach beschädigungen etc. überpüfen wollen.
Der letzte Tank war wohl einfach weggeworfen worden.

Viele Grüße, Nils