18.11.2023 Starship-Super Heavy (Prototype) Starship Flight Test 2
SpaceX plant für den 18.11.2023 um 14:02 Uhr MEZ vom Orbital Launch Pad A der Starbase in Texas einen weiteren integrierten Flugtest, um die Fähigkeit zum Orbitalstart der Starship-Super Heavy zu demonstrieren. Diesmal wird der Booster über eine elektrische Schubvektorsteuerung verfügen und eine stärkere Abschirmung zwischen den Triebwerken aufweisen. Außerdem wurde ein neuer Hot Staging Ring an der Oberseite des Boosters eingebaut und ein neues, deutlich verbessertes Feuerlöschsystem für den Triebwerksschacht installiert.
18.11.2023 Starship-Super Heavy (Prototype) Starship Flight Test 2
Moderator: Goofy78
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Shofer Ylli
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Re: 18.11.2023 Starship-Super Heavy (Prototype) Starship Flight Test 2
Am Sonnabend, 18.11.2023, startete um 7.02 Uhr Ortszeit von der Rampe OLP-A der Starbase (Boca Chica, Texas, Golf von Mexiko) das zweite Starship.
Der Testflug hatte die Bezeichnung IFT-2.
Zum Einsatz kamen Booster 9 und Starship 25.
Im Vergleich zu IFT-1 im April 2023 waren deutliche Fortschritte festzustellen.
Die reparierte und modifizierte Rampe OLP-A überstand den Start diesmal unbeschädigt.
Sie war durch eine wassergekühlte Stahlplatte ergänzt worden.
OLP-A nach dem Start IFT-2
Noch wichtiger:
Booster 9 arbeitete perfekt.
Alle 33 Raptoren brannten über die volle Brennzeit. Es wurden verbesserte Raptor 2- Triebwerke eingesetzt.
Die Triebwerke verfügen jetzt über eine elektrische Schubvektorsteuerung anstelle der bisherigen hydraulischen.
Starship IFT-2 mit einem perfekt arbeitenden Booster 9
Auch die Stufentrennung funktionierte einwandfrei.
Nach IFT-1 führte SpaceX eine heiße Stufentrennung ein. Dazu wurde ein Adapterring zwischen Booster und Starship eingeführt, der
das Zünden der Triebwerke von Starship ermöglicht, wenn der Booster noch brennt.
Danach führte Booster 9 ein Wendemanöver durch, um den Rückflug zur Starbase einzuleiten.
Dabei explodierte die Rakete in 90 km Höhe über dem Golf von Mexiko.
Starship 25 setzte unterdessen den Aufstieg in den Orbit fort.
Es erreichte ein Höhe von 150 km Höhe und fast Orbitalgeschwindigkeit, als kurz vor Brennschluss rund 8 Minuten nach dem Start das
Starship explodierte.
Das angestrebte Endziel dieses Tests, die Wasserung von Starship 25 in der Nähe von Hawaii, wurde damit nicht erreicht.
Allerdings stellte sich heraus, dass das Starship 25 technisch einwandfrei funktioniert hatte. Da keine Umlaufbahn angestrebt wurde, wurde Sauerstoff aus dem Starship 25 abgelassen. Dabei fing das Starship Feuer und explodierte.
Hätte man einen Flug in die Umlaufbahn angestrebt und den Sauerstoff nicht abgelassen, hätte es keine Explosion gegeben.
Es muss angemerkt werden, dass die IFT-Testflüge reine Tests, vergleichbar mit fliegenden Prüfstanden, sind.
Daher sind Explosionen und Abstürze keine Fehlschläge, sondern einkalkulierte Risiken, um Fehler zu finden und auszumerzen.
SpaceX hat inzwischen erhebliche Erfahrungen in der Erprobung des Starship.
Es ist daher davon auszugehen, dass bereits der nächste oder einer der folgenden Starship-Testflüge vollständig erfolgreich sein werden.
Der Testflug hatte die Bezeichnung IFT-2.
Zum Einsatz kamen Booster 9 und Starship 25.
Im Vergleich zu IFT-1 im April 2023 waren deutliche Fortschritte festzustellen.
Die reparierte und modifizierte Rampe OLP-A überstand den Start diesmal unbeschädigt.
Sie war durch eine wassergekühlte Stahlplatte ergänzt worden.
OLP-A nach dem Start IFT-2
Noch wichtiger:
Booster 9 arbeitete perfekt.
Alle 33 Raptoren brannten über die volle Brennzeit. Es wurden verbesserte Raptor 2- Triebwerke eingesetzt.
Die Triebwerke verfügen jetzt über eine elektrische Schubvektorsteuerung anstelle der bisherigen hydraulischen.
Starship IFT-2 mit einem perfekt arbeitenden Booster 9
Auch die Stufentrennung funktionierte einwandfrei.
Nach IFT-1 führte SpaceX eine heiße Stufentrennung ein. Dazu wurde ein Adapterring zwischen Booster und Starship eingeführt, der
das Zünden der Triebwerke von Starship ermöglicht, wenn der Booster noch brennt.
Danach führte Booster 9 ein Wendemanöver durch, um den Rückflug zur Starbase einzuleiten.
Dabei explodierte die Rakete in 90 km Höhe über dem Golf von Mexiko.
Starship 25 setzte unterdessen den Aufstieg in den Orbit fort.
Es erreichte ein Höhe von 150 km Höhe und fast Orbitalgeschwindigkeit, als kurz vor Brennschluss rund 8 Minuten nach dem Start das
Starship explodierte.
Das angestrebte Endziel dieses Tests, die Wasserung von Starship 25 in der Nähe von Hawaii, wurde damit nicht erreicht.
Allerdings stellte sich heraus, dass das Starship 25 technisch einwandfrei funktioniert hatte. Da keine Umlaufbahn angestrebt wurde, wurde Sauerstoff aus dem Starship 25 abgelassen. Dabei fing das Starship Feuer und explodierte.
Hätte man einen Flug in die Umlaufbahn angestrebt und den Sauerstoff nicht abgelassen, hätte es keine Explosion gegeben.
Es muss angemerkt werden, dass die IFT-Testflüge reine Tests, vergleichbar mit fliegenden Prüfstanden, sind.
Daher sind Explosionen und Abstürze keine Fehlschläge, sondern einkalkulierte Risiken, um Fehler zu finden und auszumerzen.
SpaceX hat inzwischen erhebliche Erfahrungen in der Erprobung des Starship.
Es ist daher davon auszugehen, dass bereits der nächste oder einer der folgenden Starship-Testflüge vollständig erfolgreich sein werden.