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Am Montag, 8.1.2024 startete um 7.18 Uhr UTC (2.18 Uhr morgens Ortszeit) von Rampe 41 der Cape Canaveral Space Force Station
die Trägerrakete Vulcan V-001 (Cert-1) mit dem Mondlander Peregrine Mission 1 an Bord.

Der Start war erfolgreich.

Flugbahn der Vulcan Cert-1.
Die Oberstufe Centaur V hat zunächst zweimal gebrannt und den Mondlander Peregrine M1 auf einer Mondtransferbahn ausgesetzt.
Danach brannte sie ein drittes Mal für volle 20 Minuten und erreichte eine interplanetare Flugbahn.
Auf dieser Bahn trägt sie eine Nutzlast mit den Namen "Enterprise" der Firme Celestis mit DNA-Proben von Verstorbenen.

Der Mondlander Pregrine M1 wurde nach rund 50 Minuten und zwei Brennsequenzen der Oberstufe Centaur V in der Mondtransferbahn freigegeben.

Nach dem erfolgreichen Start von Peregrine Mission 1 folgt der große Katzenjammer:
der Mondlander ist kaputt.
Zunächst konnte Peregrine M1 nicht korrekt auf die Sonne ausgerichtet werden.
Das ist aber notwendig, um die Batterien über die Solarzellenflächen zu laden.
Nachdem es gelungen war, Peregrine M1 auszurichten und die Batterien zu laden, wurde festgestellt, dass die Sonde taumelte.
Die Ursache: ein Treibstoffleck.
Peregrine M1 verliert kontinuerlich Treibstoff.
Die Mondlandung musste abgesagt werden, jetzt geht es nur noch darum, Peregrine M1 solange wie möglich am Leben zu halten
und dabei Erfahrungen zu sammeln.

Zusammenfassung: Peregrine M1 ist ein Fehlschlag.

Astrobotic liefert sehr umfangreiche Informationen zum Zustand von Peregrine M1.
Schon längst ist klar, dass die Sonde nicht auf dem Mond landen wird.
Ein Oxidator-Tank ist defekt und verliert ständig Treibstoff.
Ein Helium-Druckventil soll sich nach der Inbetriebnahme nicht mehr geschlossen haben und dadurch in dem Tank einen Überdruck aufgebaut haben, der schließlich einen Riss im Tank verursachte.

Bislang wird die Trägerrakete Vulcan nicht für diesen Defekt verantwortlich gemacht.

Es besteht weiterhin eine stabile Verbindung zu Peregrine M1.
Inzwischen konnten auch alle Instrumente eingeschaltet und Daten übertragen werden.

Der Treibstoffverlust von Peregrine M1 ist gesunken.
Inzwischen arbeitet die Sonde 5 Tage.
Die Funkverbindung ist stabil.

Die Flugbahn von Peregrine M1 führt jetzt wieder zur Erde zurück.
Die Mondsonde wird in der Erdatmosphäre verglühen.