Der Raketenhersteller CALT aus Peking entwickelte die CZ-8 aus der CZ-7 heraus.
Die CZ-7 wurde im Rahmen des bemannten Raumfahrtrogrammes Chinas entwickelt und wurde auf hohe Zuverlässigkeit optimiert.
Entsprechend teuer war die Herstellung dieser Rakete.
Bei CALT wurden nun Überlegungen für eine deutlich kostengünstigere Variante der CZ-7 angestellt.
Dabei ging es um Vereinfachung der Produktion, auch um das Risiko erhöhter Fehlerraten.
Außerdem wollte man für sonnensynchrone Einsätze deutlich mehr Nutzlast als bei der bis dahin vorwiegend verwendeten CZ-4 haben.
Beim Konzept der CZ-8 wurden von der CZ-7 die 1.Stufe und die Booster nahezu unverändert übernommen.
Die Zahl der Booster wurde allerdings von 4 auf 2 reduziert.
Im Entwurf wurde diese Rakete zunächst CZ-722HO genannt.
Im Unterschied zur CZ-7 wurde als zweite Stufe der CZ-7 die 3.Stufe der CZ-3B eingesetzt.
Das ist eine kryogene Oberstufe mit einem Durchmesser von 3,0 m Meter und 2 Triebwerken vom Typ YF-75.
Sie werden mit Wasserstoff und Sauerstoff betrieben.
Diese Stufe ist seit vielen Jahren bewährt, auch wenn sie gelegentlich ausfällt.
Die Nutzlastverkleidung wurde wiederum von der CZ-7 übernommen.
Sie hat einen Durchmesser von 4,2 m und eine Länge von 8 m.